Altartisch und Synthronon

Bei der Umgestaltung nach dem orthodoxen Ritus sind neben der Ikonostase und den Möbeln für den Altarraum einige weitere Elemente von hoher Bedeutung und wurden als erste in Angriff genommen. Dazu gehören auch die Altarmensa und das Synthronon.

Zu der Kapellenaustattung wie wir sie übernommen haben, gehörte auch die alte Altarmensa aus Fossilstein. Nach der Aufstellung der Ikonostase wurde der Raum hinter dieser zu eng für die zeremonielle Nutzung und dies erforderte die Anfertigung einer kleineren Altarmensa. Für den neuen Altartisch wurde der Stein des alten genutzt. Zusätzlich wurde die neue Mensa, in Entsprechung zu der Kolonnade der Ikonostase, ebenfalls mit Säulen nobilitiert. Zwischen den Ziersäulen ist eine Relieftafel mit der Darstellung des Christogramms - das Zeichen, das Kaiser Konstantin dem Großen in einer Vision vor der legänderen Siegesschlacht an der Milvinischen Brücke gezeigt wurde.

In der Apsis gehört nach orthodoxem Ritus eine steinerne stufenförmige Sitzgelegenheit, die Synthronon genannt wird. In deren Mitte erhebt sich der Thron Chisti und darauf darf nur der höhere Klerus Platz nehmen. In unserem Fall hat die Kirche keine Apsis und deshalb ist der Thron an der Stirnwand der Kirche platziert. Auch dieser wird aus dem selben Kalkstein wie die Ikonostase und die Säulen des Altartisches gemeißelt.

Beide Projekte sind von der Firma Minerali M hergestellt.