Friede sei mit euch, geliebte Brüder und Schwestern in Christus!

Der erste Tag des Septembers ist auch der erste Tag des neuen Kirchenjahres. An diesem Tag hat Jesus Christus der Überlieferung nach in der Synagoge die Prophezeiung des heiligen Propheten Jesaja (61,1-2) über das Kommen Desjenigen, auf dem der Geist Gottes ist, und das Kommen des günstigen Jahres verlesen und bestätigt (Lukas 4,16-22). Wir feiern das neue Jahr und bitten den Schöpfer, den Kranz des Jahres zu segnen und alle und alles in Frieden zu halten.

Am 3. September (Sonntag) wird Priester Javor nach der Heiligen Liturgie ein Gebet für die Gesundheit und das Wohlergehen aller Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern im neuen Schuljahr sprechen, und um 13.00 Uhr findet ein offenes Treffen unserer Gemeinde statt.

Am 8. September feiern wir das Fest der Geburt der seligen Jungfrau Maria, mit der Gott seinen Thron auf Erden bereitet hat. An diesem Tag feiern wir das Wunder im Haus der heiligen Gerechten Joachim und Anna und singen: "Deine Geburt, o Jungfrau Maria, sei gegrüßt im ganzen Universum, denn aus dir ist die Sonne der Gerechtigkeit aufgegangen, Christus, unser Gott, und hat den Fluch gebrochen und den Segen gegeben und hat den Tod ohnmächtig gemacht und uns das ewige Leben geschenkt."

Am 14. September feiern wir die Erhöhung des Heiligen Kreuzes des Herrn und lesen erneut die Zeugnisse der aufopferungsvollen Leiden am Kreuz unseres Erlösers, des Herrn Jesus Christus, wir verehren und verherrlichen sie und erinnern uns dabei auch an die Kraft des Herrn "Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach" (Mk 8,34). Im Kreuz liegt unser Heil, und an diesem Tag und an jedem anderen Tag bitten wir Gott, uns den Glauben und die Kraft zu geben, unser Kreuz mit Dankbarkeit zu tragen und in unserem Streben nach Gott die Worte des Hl. Paulus sagen zu können: "Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" (Gal. 2,20). An diesem Tag wird ein strenges Fasten eingehalten. Die Heilige Liturgie wird um 8:00 Uhr in unserer Kirche gefeiert.

Am 17. September verherrlichen wir die heiligen Märtyrerinnen Glaube, Hoffnung, Liebe und ihre Mutter Sophia. Sie trugen nicht nur die Namen der größten christlichen Tugenden, sondern haben sie auch in höchstem Maße in die Tat umgesetzt. "Herr, gib ihnen Durchhaltevermögen", betete die hl. Sophia, als sie die Folterung ihrer kleinen Kinder im Namen Christi beobachtete. Sie wurden von Gott gestärkt und mit der Krone der Herrlichkeit im Himmelreich und in den Herzen der Christen gekrönt. "Nun aber", sagt der Apostel, "bleiben diese drei: Glaube, Hoffnung, Liebe; die Liebe aber ist größer als diese" (1 Kor 13,13).